Wie können wir helfen?
Checkliste für den Immobilienkauf
1. Rechtliche Eigentumsfragen
- Landbesitz-Beschränkungen: Ausländer dürfen in Thailand kein Land direkt besitzen.
- Pachtverträge: Schließen Sie einen langfristigen Pachtvertrag (bis zu 30 Jahre, verlängerbar) ab, wenn Sie eine Villa auf gepachtetem Land erwerben.
- Firmengründung: Es ist möglich, eine thailändische Firma zu gründen, um Land zu halten, jedoch müssen strenge gesetzliche Vorgaben eingehalten werden. Vermeiden Sie Nominee-Konstruktionen, da diese illegal sind.
2. Sorgfältige Prüfung der Immobilie
- Überprüfung der Eigentumsurkunde: Stellen Sie sicher, dass das Land eine klare und übertragbare Eigentumsurkunde (z. B. Chanote) hat.
- Juristische Unterstützung: Beauftragen Sie einen qualifizierten Anwalt, um Eigentum, Belastungen und gesetzliche Vorgaben zu prüfen.
- Umwelt- und Bauvorschriften: Überprüfen Sie, ob die Immobilie den örtlichen Vorschriften entspricht.
3. Finanzielle Überlegungen
- Wechselkursschwankungen: Behalten Sie Wechselkurse im Auge, wenn Sie Geld überweisen.
- Steuern und Gebühren: Informieren Sie sich über Steuern wie Übertragungsgebühren, Quellensteuer und Stempelsteuer.
- Nachweis über Geldmittel: Stellen Sie ein Foreign Exchange Transaction (FET)-Formular für Beträge über 50.000 USD bereit, um den rechtmäßigen Geldtransfer nachzuweisen.
4. Vertragliche Vereinbarungen
- Kaufvertrag: Überprüfen Sie den Kaufvertrag sorgfältig, insbesondere hinsichtlich Zahlungsbedingungen, Übergabebedingungen und Verzugsstrafen.
- Treuhandkonten: Nutzen Sie ein Treuhandkonto, um die Transaktion sicherer zu gestalten.
5. Visa und Aufenthalt
- Eigentumsrechte: Der Besitz einer Immobilie gewährt weder Aufenthalts- noch Arbeitsrechte in Thailand.
- Renten- oder Langzeitvisa: Ziehen Sie ein Renten- oder Langzeitvisum für einen legalen Aufenthalt in Betracht.
6. Kulturelle und praktische Überlegungen
- Kulturelle Sensibilität: Beachten Sie kulturelle Unterschiede bei Verhandlungen und Interaktionen.
- Unterhaltskosten: Planen Sie laufende Kosten wie Wartung, Nebenkosten und Gemeinschaftsgebühren ein.
- Überschwemmungs- und Klimarisiken: Prüfen Sie, ob es Risiken durch Überschwemmungen oder andere Naturgefahren gibt.
7. Staatliche Vorschriften
- Besitzvorgaben: Bleiben Sie über Änderungen im thailändischen Immobilien- und Ausländerrecht informiert.
- Lokale Behörden: Arbeiten Sie mit lokalen Ämtern zusammen, um sicherzustellen, dass alle Unterlagen korrekt sind und registriert werden.
8. Vertrauenswürdige Fachleute
- Immobilienmakler: Wählen Sie seriöse Makler, die Erfahrung mit ausländischen Käufern haben.
- Anwälte und Übersetzer: Beauftragen Sie Fachleute, die Sie durch die thailändischen rechtlichen Verfahren und sprachlichen Barrieren führen können.